Das Jahresende nähert sich in großen Schritten. Und vermutlich gab es wenige Jahre, in denen sich so viele Menschen das Ende des aktuellen Jahres herbeigesehnt haben, wie 2020. Doch völlig unabhängig von diesen besonderen Umständen ist das Ende des Jahres auch der Zeitpunkt, an dem das Raclette am häufigsten aus dem Schrank gekramt wird.
Denn Weihnachten und Silvester sind DIE typischen Raclette-Tage, zumindest in Deutschland. Eigentlich gar nicht so verwunderlich. Schließlich ist Schweizer Raclette genau wie Fondue (check hierfür unbedingt unser veganes Käsefondue aus!) ein sehr geselliges Essen. Zusätzlich können dabei die unterschiedlichsten Ernährungsweisen und Geschmacksvorlieben individuell befriedigt werden. Auch wir haben den Jahreswechsel schon das ein oder andere mal mit Freund*innen und unserem kleinen Tisch-Grill gefeiert. Und bei Andi in der Familie wird auch der Weihnachtsabend desöfteren für eine Raclette-Völlerei genutzt.
Und weil Raclette für viele so ein besonderes Essen ist, haben wir dem Thema heute auch einen ganz besonderen Artikel gewidmet. Das Posting ist daher etwas länger geworden als unsere normalen Rezepte. Ups! Dafür haben wir versucht, den Beitrag bestmöglich zu strukturieren. Du findest nachfolgend also:
- Grundlegende Tipps zur Planung, Vorbereitung und Durchführung eines Raclette-Abends
- Die wichtigsten Zutaten für ein veganes Raclette unterteilt in Kategorien
- Leckere vegane Kombinationen fürs Raclette-Pfännchen
- Eine Zutatenliste für veganes Raclette (auch zum Herunterladen und Ausdrucken)
Grundlegende Tipps
Wir starten in unseren Raclette-Guide mit ein paar wertvollen Tipps zur Planung und Durchführung eines gelungenen Raclette-Abends.
Das Raclette
Ganz wichtig natürlich erstmal: kein Raclette ohne Raclette-Grill. Das Tisch-Raclette sollte so dimensioniert sein, dass jeder Person ein bis zwei Pfännchen zur Verfügung stehen. Gibt es genügend Beilagen und Zutaten, die oben auf dem Raclette zubereitet werden können, sollte eine Pfanne aus eigener Erfahrung ausreichen. Mit zwei Pfännchen pro Gast oder Gästin macht man aber auch nichts verkehrt. Zumindest für die besonders Ungeduldigen. 😉
Planung und Vorbereitung
Die Vorbereitung fürs Raclette beginnt meist schon ein paar Tage vorher. Nämlich mit der Planung. Äußerst hilfreich ist es, sich im ersten Schritt eine Einkaufsliste zu schreiben. So wirst du beim Einkauf nichts vergessen. Wir haben die typischen Zutaten hierfür in unterschiedliche Kategorien eingeteilt und für die wichtigsten Kategorien sogar grobe Grammangaben pro Person gemacht. Wenn du damit die Mengen schon Pi mal Daumen vorplanst, kannst du immerhin vermeiden, nach dem Raclette auf 3 Säcken Kartoffeln sitzen zu bleiben.
Ganz ohne Reste wird es wohl nicht gehen. Das ist unserer Meinung nach aber auch voll okay. Erstens lassen sich viele Zutaten (wie eingelegtes Gemüse) auch nach dem Anbrechen noch einige Tage im Kühlschrank lagern. Zweitens schmeißen wir den Raclette-Grill in den meisten Fällen am nächsten Tag nochmal an. Oder wir bereiten mit den Resten leckere Eintöpfe zu. Aus Bohnen, Kartoffeln, Mais und Gemüse lässt sich z.B. wunderbar ein veganes Chili kochen.
Nach Planung und Einkauf folgt noch der dritte Schritt: die Vorbereitung der Zutaten. Willst du vegane Fleisch- und Käsealternativen selbst zubereiten, kannst du dies in der Regel schon einige Stunden bis Tage vorher machen. Tofu, Tempeh, Sojafleisch oder Seitan schmecken in der Regel sogar besser, je länger sie in ihrer Marinade ziehen. Aber auch unser veganer Mozzarella oder die Käsesauce sind gekühlt und verschlossen gelagert ein paar Tage haltbar.
Frisches Obst und Gemüse würden wir dagegen erst ein paar Stunden vor der eigentlichen Zubereitung auf- und kleinschneiden. So ist es möglichst frisch ist, wenn die Gäste kommen. Ein weiterer Arbeitsschritt am gleichen Tag: Zutaten wie Kartoffeln vorkochen.
Am Ende geben wir alles in schöne Schüsseln, die am Tisch dann hin- und hergereicht werden können. Wenn du eher pragmatisch orientiert bist, kannst du natürlich auch Konserven einfach direkt in der Dose oder im Glas auf den Tisch stellen.
Zutaten für veganes Raclette
Du fragst dich, was bei einem veganen Raclette nicht fehlen darf? Das geht vielen so und du bist hier genau richtig. Wir teilen nachfolgend unsere Überlegungen zu den wichtigsten Zutaten eines guten Raclette-Essens mit dir.
Veganer Käse
Die Hauptkomponente eines echten Raclettes ist natürlich der Käse. Beim traditionellen Raclette nach Walliser Art wird nämlich ein halber Käselaib an einem Feuer geschmolzen. Dabei wird jeweils die oberste Schicht, sobald sie weich geworden ist, auf ein Stück Brot oder einen Teller geschabt, um dann verspeist zu werden.
Das Tischraclette ist eine modernere Erfindung. Doch auch bei dieser spielt der Käse eine wichtige Rolle. Ursprünglich waren die Pfännchen nur dazu gedacht, um den Käse in Scheibenform darin zu schmelzen. Das hat sich dann so weiterentwickelt, dass heutzutage eine Vielfalt an Zutaten in die Pfännchen gegeben und mit dem Käse überbacken werden.
Veganer*innen müssen auf das Käsevergnügen beim Raclette natürlich nicht verzichten. Erstens gibt es in vielen Supermärkten und Discountern gut schmelzende Käsealternativen zu kaufen. Die Käsescheiben eines großen Mandelkäse-Herstellers sind da z.B. ein positives Beispiel. Aber auch für andere Käsesorten wie Feta oder Camembert gibt es mittlerweile sehr leckere vegane Alternativen.
Zweitens haben wir aber auch schon ein paar tolle Rezepte für selbstgemachten veganen Käse auf unseren Blog geladen, die bei Raclette eine gute Figur abgeben. Wir lieben beispielsweise unsere Käsesauce, die sowohl auf den Pfännchen aber auch als Dip eine gute Figur abgibt. Auch unser veganer Mozzarella zum Überbacken ist eine leckere Alternative. Die simpelste selbstgemachte Variante ist wohl der sogenannte Hefeschmelz, eine mit Hefeflocken gewürzte Mehlschwitze.
Benötigte Menge: ca. 100 – 150 g pro Person
Vleisch
Moderne Raclette-Grills haben in der Regel eine Abdeckung aus Metall oder Stein. Diese soll natürlich in erster Linie die Hitze der Heizspirale auffangen und nach unten ableiten. Sie ist aber gleichzeitig eine wunderbare Option, um auch außerhalb der Pfännchen weitere Zutaten zu erhitzen. Neben Gemüse wird oben auf dem Raclette häufig Fleisch gebraten. Auch wir lieben es, unser veganes Vleisch dort zuzubereiten.
Was bei uns am Raclette-Tisch eigentlich nie fehlen darf, sind marinierte Soja-Grillsteaks. Die sind super einfach vorzubereiten und haben schon viele Fleischesser*innen verzückt. Auch wir haben immer noch nicht genug davon bekommen. Ebenfalls fast nicht mehr wegzudenken von einem guten Raclette ist bei uns der vegane Bacon aus Reispapier. Dazu bereiten wir für die heiße Platte oben meist auch noch (mit Sojasauce, Sesamöl und 1-2 Gewürzen) marinierten Tempeh oder Tofu vor.
Es lassen sich auf dem Raclette-Grill aber eigentlich auch sämtliche Fleischersatzprodukte zubereiten. Würste, Gyros, Nuggets, Burger-Patties, Schnitzel oder Steaks. Alles ist möglich.
Für die Pfännchen sind kleine Räuchertofu-Würfel (gewürzt mit etwas Sojasauce und Liquid Smoke) eine tolle Option. Der Speck der Veganer*innen sozusagen. Auch veganes Hack kann durchaus schmackhaft in Pfannen kombiniert werden.
Benötigte Menge: ca. 150 g pro Person
Sättigungsbeilagen
Neben Brot sind vor allem gekochte Kartoffeln der absolute Raclette-Klassiker. Die kannst du sowohl im Pfännchen mit Käse überbacken als auch oben auf der heißen Platte anbraten. Unser zweiter Liebling in dieser Kategorie sind ganz klar Spätzle. Einem Käsespätzle-Pfännchen lässt sich nunmal sehr schwer widerstehen.
Du willst mal etwas anderes ausprobieren? Kartoffeln und Spätzle lassen sich auch durch vorgekochte Nudeln und Gnocchi ersetzen.
Wir stellen beim Raclette gerne auch noch eine Schüssel mit Tortilla-Chips auf den Tisch. Die sind äußerst vielseitig einsetzbar. Als Teil eines Tex-Mex-Pfännchens, einfach nur mit Käse überbacken als Nachos oder gedippt in Käsesauce als Zwischensnack.
Benötigte Menge: ca. 250 g pro Person
Eingelegtes
Sauer eingelegtes Gemüse ist neben Käse und Kartoffeln die vermutlich wichtigste Komponente eines Schweizer Raclettes. Essiggurken oder Cornichons sowie Perlzwiebeln sind hierfür die absoluten Klassiker. Es gibt auch Gläser mit gemischtem Gemüse zu kaufen. Die sogenannten Mixed Pickles enthalten neben Gurken und Zwiebeln in der Regel noch Baby-Maiskolben, Paprika, Karotte und Blumenkohl.
Auch gut auf dem Raclette-Tisch machen sich zum Beispiel Jalapeño-Ringe, Zuckermais, Oliven, getrocknete Tomaten, Artischockenherzen oder Kapern.
Benötigte Menge: ca. 100 g pro Person
Frisches Gemüse
Auf frisches Gemüse können und wollen wir beim Raclette aber selbstverständlich nicht verzichten. Zutaten wie Pilze, Zucchini, Aubergine, Paprika, Zwiebeln oder Tomaten kommen fein gewürfelt oder in Scheiben geschnitten roh auf den Tisch.
Besonders knackiges Gemüse wie Brokkoli, Blumenkohl oder Karotte kann einfach etwas vorgekocht werden. Dafür am besten kurz in kochendem Salzwasser garen und anschließend mit kaltem Wasser abschrecken. So bleibt das Gemüse bissfest und behält seine schöne Farbe. Im Gegensatz zu Hülsenfrüchten, die gekocht werden müssen, ist dieser Vorgang jedoch optional. Denn die angesprochenen Gemüsesorten lassen sich auch bedenkenlos roh verzehren. Dein Geschmack entscheidet also.
Benötigte Menge: ca. 150 g pro Person
Hülsenfrüchte
Wie bereits eben beim Gemüse kurz erwähnt: Hülsenfrüchte sollten nicht roh verzehrt werden. Okay, bei getrockneten Kidneybohnen, weißen Bohnen oder Kichererbsen würde man eh niemals auf die Idee kommen, sich diese einfach so in den Mund zu schieben. Aber auch grüne Bohnen und Erbsen sollten durchgegart werden. Hier heißt es fürs Raclette-Vergnügen also vorher dem Abfüllen in Salzwasser vorkochen und kalt abschrecken.
Auch Kidneybohnen finden wir übrigens für Tex-Mex-Pfännchen oder überbackene Nachos eine tolle Wahl. Grüne Bohnen lassen sich wunderbar als Päckchen im veganen Reispapier-Bacon einwickeln und auf der heißen Platte braten.
Kichererbsen finden wir fürs Raclette persönlich nicht so passend. Die bringen wir wenn dann als Hummus-Dip auf den Tisch.
Obst
Obst ist für uns keine Hauptkomponente eines guten Raclettes. Aber die ein oder andere fruchtige Option kann aus einem Standard-Raclette ein außergewöhnliches machen. Frische Ananas lässt sich in Scheiben geschnitten zum Beispiel wunderbar oben auf dem Raclette karamellisieren. Aber auch im Pfännchen könnte sie ihren Platz finden. Erinnerst du dich noch an Toast Hawaii? 😉 Da kommen dann auch eingelegte Preiselbeeren ins Spiel.
Feigen funktionieren ebenfalls in Kombination mit anderen Zutaten im Pfännchen. Sie können aber auch halbiert bzw. geviertelt oben drauf gebraten werden. Weintrauben sind dagegen ein erfrischender Zwischensnack. Und sie machen jeden gedeckten Tisch ansehnlicher.
Eine richtig gute Dessert-Option fürs Raclette sind Bananen. Die können zum Beispiel in Scheiben geschnitten mit etwas Agavendicksaft im Pfännchen karamellisiert werden. Oder du packst sie direkt in der Schale aufs Tisch-Raclette. Am besten mit Schokolade und Erdnussbutter. Unsere gegrillte Banane kann nämlich nicht nur auf einem richtigen Grill zubereitet werden.
Saucen + Dips
Auch wenn das traditionelle Raclette keine Saucen vorsieht, empfinden wir sie in der modernen Variante als äußerst sinnvoll. Die geröstete Scheibe Brot schmeckt mit etwas Hummus oder Baba Ghanoush on top doch gleich noch viel besser. Und die gebratene Kartoffel lässt sich wunderbar mit Tzatziki kombinieren.
Oder wie wärs mit etwas Barbecue-Sauce oder einer fruchtig-scharfen Salsa für die Fleisch-Alternativen? Etwas vegane Mayo oder Aioli ist ebenfalls nicht verkehrt, gerade zu den Kartoffeln.
Auch ölige Kräutersaucen wie Pesto oder Chimichurri eigenen sich wunderbar zum Dippen oder um direkt mit ins Pfännchen gegeben zu werden.
Sonstiges
Ein paar Kleinigkeiten fallen uns noch ein. Den Anfang machen Gewürze. Salz und Pfeffer sollten natürlich auf keinem Tisch fehlen. Durchaus könnte man auch etwas Paprikapulver oder Cayennepfeffer mit dazu stellen. Du liebst Kreuzkümmelpulver an jedem Gericht? Dann zögere nicht und mach es Teil deines Raclettes! Genau wie Gewürze können auch Kräuter, egal ob getrocknet oder frisch, die besondere Note geben.
Äußerst sinnvoll hat sich auch etwas Öl/Fett am Tisch erwiesen, sei es zum Braten auf dem Raclette oder für die Pfännchen selbst. Olivenöl, Pflanzenöl oder vegane Butter sind hier eine plausible Wahl. Wir gehen aber den Extraschritt für den extra guten Geschmack. Olivenöl pimpen wir mit Knoblauch und/oder Chili. Und meist haben wir auch eine selbstgemachte Kräuter- oder Bärlauchbutter im Tiefkühler, die nur darauf wartet, für ein besonderes Festmahl herausgeholt zu werden.
Ein oder mehrere Salate als Beilage können etwas Leichtigkeit auf den sonst eher schweren Raclette-Tisch bringen. Gerade wenn du durch dein Raclette auf ein Pfännchen pro Person begrenzt bist, kann es äußerst sinnvoll sein, ein paar mehr Beilagen auf dem Tisch zu haben, die auch ohne Verwendung des Raclette-Grills gut schmecken.
Auch an die richtigen Getränke sollte natürlich gedacht werden. Wer es festlicher mag, serviert vielleicht veganen Wein, Sekt oder Craft Beer zum Raclette. Ein leichter und alkoholfreier Durstlöscher ist mit Gurke, Minze, Limette oder Beeren aromatisiertes Wasser. Leitungswasser de Luxe sozusagen. Und es ist nicht verkehrt, einen Verdauungsschnaps parat zu haben. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass nach einem ausladenden Raclette-Essen dafür stets Nachfragen kommen. Auch wenn Alkohol wissenschaftlich nicht bei der Verdauung hilft. Die Einbildung bzw. Betäubung tut es. 😉
Spezial Option 1: Pizza-Raclette
Pizza-Raclette haben wir vor ein paar Jahren zum ersten Mal probiert und für gut empfunden. Dafür bereitest du einfach einen herkömmlichen Hefe-Pizzateig zu. Der kommt dann abgedeckt auf den Tisch und jede*r kann sich etwas nehmen, ins Pfännchen drücken und nach Belieben belegen.
Neben dem Teig wird dann auch noch eine Tomatensauce benötigt. Die schnelle Variante: Dosentomaten mit Salz, Pfeffer, Oregano und Basilikum verfeinern. Oder es wird eben erst am Tisch nach eigenem Gusto gewürzt.
Spezial Option 2: Pfannkuchen-Raclette
Und nochmal Teig. Diesmal aber die süße Variante fürs Dessert. Denn auch Pfannkuchen lassen sich in den üblicherweise sehr gut beschichteten Pfännchen backen. Dafür stellst du einfach eine Schüssel mit etwas Pfannkuchen- oder Pancaketeig auf den Tisch. Der kommt dann zuerst ins Pfännchen und schließlich ein paar süße Leckereien wie Obst, Schokolade oder Nussmus oben drauf. Lecker!
Leckere vegane Raclette Kombinationen
Okay, jetzt haben wir sehr viele Worte über die richtige Vorbereitung und die Zusammenstellung von Zutaten verloren. Aber was pack ich mir denn jetzt am Tisch sitzend dann wirklich ins Pfännchen? Was passt überhaupt zusammen? Um so voller der Tisch, um so größer ist wahrscheinlich auch die Überforderung.
Wir haben dir daher einige tolle Kombinationen aufgeschrieben, die unserer Meinung nach sehr gut miteinander funktionieren. Am Ende entscheidest natürlich du, was dir persönlich schmeckt. Aber vielleicht können wir dir hiermit die ein oder andere Anregung mitgeben.
- Klassisch: Kartoffel + Perlzwiebel + Cornichon + Käse(sauce)
- Tex-Mex: Tortilla Chips + Bohnen + Paprika + Mais + Jalapeño + Käsesauce
- Käse-Spätzle: Spätzle + Zwiebel + Räuchertofu + Champignon + Käse(sauce)
- Griechisch: (getr.) Tomate + Olive + Zucchini + Zwiebel + Knoblauch(öl) + Feta
- Gartengemüse: Brokkoli + Paprika + Mais + Erbsen + Käse(sauce)
- Hawaii: Ananas + Räuchertofu + Scheibenkäse + eingelegte Preiselbeeren
- Gnocchi: Gnocchi + grünes Pesto + Cocktailtomaten + Scheibenkäse
- Pizza Verdure: Pizzateig + Tomatensauce + Zucchini + Aubergine + Paprika + Mozzarella
- Banana Pancake: Pfannkuchenteig + Banane + Schokostücke + Erdnussbutter
Zutatenliste für veganes Raclette
Die wichtigsten Zutaten für ein veganes Raclette haben wir für dich abschließend extra nochmal als Liste zusammengestellt, inklusive Links zu passenden Rezepten. Das Ganze haben wir auch nochmal als ausdruckbares PDF hochgeladen.
Veganer Käse (ca. 100 – 150 g pro Person)
- veganer schmelzender Scheiben- oder Reibekäse, z.B. Mandelkäse vom Hersteller mit dem großen V
- vegane Käsesauce
- Hefeschmelz
- veganer Mozzarella
- veganer Feta
Vleisch (ca. 150 g pro Person)
- Soja-Grillsteaks
- Tempeh oder Tofu (mariniert mit Sojasauce & Sesamöl)
- Reispapier-Bacon
- Seitan
- Fleischersatzprodukte wie Würste, Gyros, Nuggets, Schnitzel, …
- Sojahack
- Bacon-Würfel aus Räuchertofu
Sättigungsbeilagen (ca. 250 g pro Person)
- Kartoffeln, vorgegart
- vegane Spätzle, vorgegart
- Nudeln, vorgegart
- vegane Gnocchi, vorgegart
- Brot
- Tortilla-Chips
Eingelegtes (ca. 100 g pro Person)
- Perlzwiebeln
- Cornichons
- Jalapeño-Ringe
- Mais
- Oliven
- getrocknete Tomaten
- Artischockenherzen
- Kapern
Frisches Gemüse (ca. 150 g pro Person)
- Pilze, z.B. Champignons
- Cocktailtomaten
- Zucchini
- Paprika
- Brokkoli
- Blumenkohl
- Zwiebel
Hülsenfrüchte
- Kidneybohnen
- Erbsen
- Grüne Bohnen
Obst
- Ananas
- Banane
- Feige
- Weintrauben
Saucen + Dips
- veganes Tzatziki
- Hummus
- Baba Ghanoush
- BBQ-Sauce
- Salsa
- vegane Mayonnaise / Aioli
- Kräutersaucen, z.B. Pesto oder Chimichurri
Sonstiges
- Gewürze, z.B. Salz, Pfeffer, Paprikapulver
- Kräuter
- Knoblauch- oder Chiliöl
- Vegane Kräuter- oder Bärlauchbutter
- Salate
- Getränke nach Wahl, z.B. veganer Wein, Bier, Sekt oder Infused Water (mit Gurke, Limette, Minze, etc.)
Spezial Option: Pizza-Raclette
- Pizzateig (zugedeckt in einer Schüssel)
- Schnelle Tomatensauce aus Dosentomaten, Salz, Pfeffer, Oregano & Basilikum
Spezial Option: Pfannkuchen-Raclette
- Pfannkuchen- oder Pancaketeig
- Obst, z.B. Banane, Apfel, Beeren
- Nussmus, z.B. Erdnussbutter
- Vegane Süßigkeiten, z.B. Kekse, Schoko(riegel), Mini-Marshmallows
Johanna
Ich habe eine Frage zum Reispapierbacon: das klingt total lecker, aber der ist ja hart, wenn er frisch gemacht ist, dann kann man ja schlecht Bohnen drin einwickeln. Ich hätte außerdem Sorge, dass der bereits erhitzte bacon auf der Platte zu Schwarz und spröde wird… Nur eingeweicht, ohne ihn zu erhitzen kleben die Reispapierblätter aber aneinander. Wie macht ihr das? Lasst ihr den wieder weich werden, oder lasst ihr ihn garnicht erst hart werden? Oder irgendwie noch anders?
Andi
Hallo Johanna.
Fürs Raclette kleben wir die feuchten Reispapierstreifen aneinander und bepinseln sie anschließend mit der Marinade. In diesem ungegarten Zustand lagern wir sie auf einem Teller oder einem Backblech nebeneinander liegend, um sie schließlich oben auf dem Raclette auf dem heißen Stein backen zu können.
Für Bohnen im Speckmantel: die Bohnen blanchieren und mit den marinierten Reispapierstreifen (auch hier ungegart) umwickeln. So können sie dann ebenfalls oben drauf gegart werden.
LG
Andi
Johanna
Vielen Dank, das werde ich ganz bald mal ausprobieren!