Heute haben wir für euch ein neues Rezept für leckeres, gesundes und veganes Bibimbap. Bibimbap ist ein traditionelles koreanisches Gericht und bedeutet übersetzt so viel wie „gemischter Reis“. Der Name beschreibt das Gericht dann auch ganz gut. Denn bei Bibimbap werden verschiedene Köstlichkeiten zusammen mit Chilisauce auf einer frischen Portion Reis angerichtet. Vor dem Essen mischt sich dann jeder selbst noch alles gut mit dem Löffel durch.
Auch wenn Bibimbap durch die verschiedenfarbigen Toppings meist toll aussieht und vielleicht auch deshalb in den letzten Jahren weltweit zum Trendessen avancierte, soll es früher eigentlich ein Arme-Leute-Essen der Bauern gewesen sein. Bibimbap ist quasi die Ein-Teller- oder Eine-Schüssel-Variante der traditionellen koreanischen Essenstafel, die aus vielen verschiedenen Gerichten besteht, zu denen eigentlich immer Reis und Kimchi (fermentierter Chinakohl) gereicht wird. Auch als Resteessen spielt Bibimbap eine große Rolle. Dementsprechend gibt es auch nicht die eine wahre Kombination an Zutaten. Neben verschiedenen Gemüsesorten finden sich unter den Toppings häufig auch Fleisch oder in vegetarischen Varianten zumindest Ei (roh, gebraten, pochiert, …). Für unser veganes Bibimbap haben wir darauf natürlich verzichtet und verwenden Sojahack als Proteinquelle. Die Zutaten lassen sich je nach Jahreszeit und eigenen Vorlieben aber wunderbar durchwechseln. So würde ein Bibimbap mit Sprossen, Spinat, Gurke, Rettich und Tofu zum Beispiel auch wunderbar schmecken. Da die Zubereitung zwar nicht sehr lange dauert, aber doch ein paar Arbeitsschritte mehr benötigt, haben wir das Rezept gleich für 4 Portionen aufgeschrieben. Das vegane Bibimbap schmeckt nämlich auch am nächsten Tag kalt noch sehr gut. Die Reste kann man also super zum Mittagessen im Büro mitnehmen.
Veganes Bibimbap
Zutaten
Gemüse Toppings
- 4 Radieschen
- 2 Karotten
- 1 Zucchini
- 2 TL Sesamsaat
- 300 g Pilze
- 2 EL Sojasauce
- 3-4 TL Pflanzenöl, zum Anbraten
Sojahack
- 100 g Sojaschnetzel, fein
- 1 TL Gemüsebrühe-Pulver
- 2 TL Pilzpulver, aus dem Asiamarkt, kann aber auch weggelassen werden
- 2 TL Sojasauce
- 2 TL Zucker
- 2 EL Sesamöl
Chilisauce
- 3 EL Gochujang Chilipaste
- 2 EL Zucker
- 2 EL Wasser
- 2 TL Sesamöl
- 2 TL Sojasauce
- 2 TL Reisessig
Reis
- 350 g Sushi-Reis, oder anderer Rundkornreis
Zubereitung
- Den Reis nach Packungsanweisung zubereiten. Dafür z.B. den Sushi-Reis in ein feines Sieb geben und unter kaltem Wasser gründlich abspülen, bis das Wasser klar ist. Dann in der Regel den Reis in einem Topf mit der 1,2 - 1,5 fachen Menge Wasser aufkochen und bei geringer Temperatur mit Deckel ziehen lassen. Inzwischen können die restlichen Bestandteile des veganene Bibimbap zubereitet werden.
- Die Zutaten für die Sauce gut verrühren. Außerdem die Radieschen halbieren, in Scheiben schneiden und bei Seite stellen.
- Die Karotten fein stiften und in einer großen Pfanne mit 1-2 TL Pflanzenöl bei mittlerer Temperatur anschwitzen bis sie weich sind aber noch Biss haben. Die Karottenstifte aus der Pfanne nehmen und bereit stellen.
- Als nächstes die Zucchini in Stifte schneiden und mit nochmal 1-2 TL Pflanzenöl bei mittlerer Temperatur in der Pfanne anbraten. Mit einer Prise Salz und Sesam würzen. Ebenfalls bei Seite stellen.
- Dann die Pilze in Scheiben schneiden und bei hoher Temperatur in der Pfanne anbraten. Kurz vor Ende mit Sojasauce ablöschen und die Sauce verkochen lassen. Ebenfalls herausnehmen und bereit stellen.
- Nun die trockenen Sojaschnetzel mit 2 EL Sesamöl in die Pfanne geben und bei mittlerer bis hoher Temperatur leicht anbräunen lassen. Brühe- und Pilzpulver, Zucker sowie Sojasauce hinzugeben und alles mit 400 ml Wasser auffüllen. So lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit verkocht ist.
- Zum Servieren den noch warmen Reis in eine Schüssel oder auf einen tiefen Teller geben. Die anderen Zutaten darauf anrichten und die Sauce darüber geben.
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