Schon mal von Spanakopita gehört? Nein? Na vielleicht geht dir bei Spinatpastete oder Spinatstrudel ja eher ein Licht auf. Die mit Spinat gefüllte Teigspeise ist ein echter Klassiker der griechischen Küche. Im Original wird dabei meist Filoteig verwendet. Wir greifen heute aber auf Blätterteig zurück. Der ist einerseits wirklich überall zu bekommen. Andrerseits kann man so auch viel schöner ein geschlossenes Päckchen basteln.
Dieses Rezept wurde in Lisas Familie übrigens schon vor vielen vielen Jahren häufig für Buffets zubereitet. Damals noch in einer vegetarischen Variante, bei der die Füllung Feta und Ei beinhaltete. Dabei lassen sich diese zwei Produkte ganz wunderbar mit Tofu, veganem Frischkäse und Hefeflocken ersetzen. Dank ordentlich Salz und Zitronensaft schmeckt dann auch die vegane Füllung nach Feta. Etwas Festigkeit geben zusätzlich Kichererbsenmehl und Sojamilch, wobei die Masse auch ohne diesen Support wunderbar halten und schmecken würde.
Die vegane griechische Spinatpastete ist durch die Verwendung von fertigem Blätterteig und Tiefkühlspinat super schnell vorbereitet und die Zutaten sind ganzjährig erhältlich. Da man die Spinatpastete wunderbar mit den Händen essen kann, machen wir sie gerne für Partybuffets oder Picknicks mit Freunden. Sie eignet sich aber auch perfekt als Vorspeise mit etwas Blattsalat oder als Hauptspeise mit der ein oder anderen leckeren Beilage. Ach, selbst als Nachspeise würden wir sie essen. 😉
Vegane griechische Spinatpastete (Spanakopita)
Zutaten
- 2 Rollen veganer Blätterteig
- 900 g Blattspinat, tiefgekühlt
- 2 Zwiebeln
- 2 Zehen Knoblauch
- 3 EL Olivenöl
- 400 g Tofu
- 150 g veganer Frischkäse
- 3 EL Zitronensaft
- 5 EL Hefeflocken
- 1 EL Salz
- 1 EL Kichererbsenmehl, alternativ Reismehl
- 5 EL Sojamilch
- 1 Prise Pfeffer
- 1 Prise Muskat
Zubereitung
- Den Spinat vollständig auftauen lassen.
- Zwiebel und Knoblauch schälen, in kleine Stücke schneiden und mit 2 EL Olivenöl in einer Pfanne goldbraun braten.
- Den Tofu mit den Händen zerkrümeln und mit Frischkäse, Salz, Zitronensaft, Hefeflocken, Kichererbsenmehl, 2 EL Sojamilch sowie Gewürzen vermengen.
- Den aufgetauten Spinat in den Händen pressen, so dass das meiste Wasser entweicht. Tofugemisch mit Spinat vermengen und die Masse gleichmäßig auf einen ausgerollten Blätterteig verteilen. An den Rändern jeweils circa 2 cm Platz lassen.
- Die zweite Blätterteigrolle darauf legen und die Ränder mit den Fingern aufrollen und somit verschließen. Mit einer Gabel wie auf dem Abbildungen den Rand eindrücken. Zusätzlich in den Teig oben ein paar Luftlöcher mit der Gabel einstechen und großzügig mit der restlichen Sojamilch bepinseln.
- Die Pastete bei 180 Grad Celsius für 60 Minuten im Ofen backen. Im erkalteten Zustand in kleine Stücke schneiden und genießen.
Hannah
Mmmmm. Lecker! Eine sehr gute veganisierte Variante von einem der besten Party und Mittagspausensnacks. Wir haben ihn mit Seidentofu und zusätzlich noch einer Packung Veganer Feta aus dem Supermarkt gemacht. Das hat es mega lecker käsig gemacht, aber dann war der eine Esslöffel Salz etwas viel.
Hannah
und eine Stunde im Ofen ist bei mir viel zu lange. Es ist nach 15 min fertig.