Ob als Brotaufstrich oder Vorspeisentellerchen einer Mezze, diese Paprika-Walnuss-Creme ist schnell und einfach zubereitet. Für die Muhammara werden rote Paprika zuerst im Ofen gegrillt und anschließend mit Walnüssen und einigen Gewürzen püriert. Das war’s dann auch schon. Wirklich einfach, oder?
Muhammara stammt ursprünglich aus Syrien. Vermutlich aus Aleppo. Die Paprika-Walnuss-Creme ist aber auch im anderen Ländern sehr bekannt, zum Beispiel im Libanon, im Irak oder in der Türkei. Muhammara ist also echte Levante Küche und kommt dort häufig als Teil einer Mezze auf den Tisch. Als Mezze wird das Servieren von mehreren kleinen Köstlichkeiten verteilt auf Schüsselchen und Tellerchen bezeichnet. Mezze werden, analog zu Tapas in Spanien, gerne als Snack zu Getränken oder vor allem als Vorspeise serviert.
Wir bereiten die vegane Paprika-Walnuss-Creme gerne parallel zu Baba Ghanoush und einer Rote-Bete-Creme zu, um die Garzeit im Ofen voll auszunutzen. Wir servieren die Dips dann als vollwertiges Essen mit Fladenbrot und weiteren Köstlichkeiten einer arabischen Tafel, wie z.B. Oliven, Peperoni, mit Reis gefüllte Weinblätter, Hummus, (Essig)Gurke, Tomate und Salat.
Muhammara - Paprika-Walnuss-Creme
Zutaten
- 2 rote Paprika, groß
- 1 Zehe Knoblauch
- 150 g Walnüsse, geschält
- 2 EL Paprikamark, alternativ Tomatenmark
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL Zitronensaft
- 1 Prise Kreuzkümmelpulver
- 1 Prise Korianderpulver
- 1 Prise Paprikapulver
- 1 Prise Chilipulver
- 1 TL Salz
Zubereitung
- Die Paprikaschoten der Länge nach halbieren und vom Strunk und den Kernen trennen. Die Hälften mit der Haut nach Oben in den Ofen legen und 30 Minuten bei 180 Grad Celsius garen. Nach 15 Minuten die Knoblauchzehe mit Haut dazulegen.
- Knoblauch und Paprika schälen. Mit den restlichen Zutaten in einer Küchenmaschine oder mit einem Stabmixer pürieren.
- Die Paprika-Walnuss-Creme in saubere, ausgekochte Gläser füllen. So bleibt sie mehrere Tage im Kühlschrank haltbar. Oder die Creme direkt auf einem Teller mit etwas Olivenöl und frischen Kräutern anrichten.
Song zum Rezept:
Zum syrischen Essen servieren wir die passende Musik. Mais Harb ist eine syrische Sängerin, die am Higher Institute for Music in Damaskus ihre Ausbildung abgeschlossen hat und seitdem sowohl in diversen Band-Projekten als auch als Solokünstlerin aktiv ist.
(Du möchtest alle Songs zum Rezept anhören? Hier sind sie gesammelt in einer Playlist)
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