Laksa ist eine vor allem in Malaysia und Singapur beliebte Nudelsuppe, die es in verschiedenen Varianten gibt. Für die Curry Laksa (auch Nyonya Laksa oder Laksa Lemak) wird eine cremige Brühe mit Kokosmilch gekocht. Neben den Nudeln kommen traditionell frittierter Tofu, Bohnensprossen und Gurke als Einlage in die Suppe. Sie ist eine frühe Form der Crossover-Küche, da sie die Einflüsse chinesische Einwander*innen mit denen der örtlichen Malaien verbindet.
Bereits 2014 hat sich Andi in Malaysia in dieses Gericht verliebt und es trotzdem seitdem nicht mehr gegessen. Wie verrückt! Doch damit ist jetzt Schluss. Denn seit heute gibt es unser eigenes Curry Laksa Rezept. Das bringt echtes Südostasien-Flair nach Hause und ist zudem auch noch verdammt schnell zubereitet. Und was gibt es schöneres, als nach einem langen Arbeitstag eine heiße asiatische Nudelsuppe zu schlürfen? Uns fällt da erstmal nicht viel ein.
Die Laksa Currypaste unterscheidet sich in den Zutaten übrigens gar nicht so stark von der roten Currypaste aus Thailand. Hauptzutaten sind Chili, Zitronengras, Knoblauch, Zwiebel und Galgant, Da es die Thai-Currypaste fast überall zu kaufen gibt, benutzen wir sie als Basis. Durch Kurkumapulver und Nussmus wird sie im Handumdrehen zur Laksa-Paste. Im Original wird übrigens die Nuss des Lichtnussbaumes verwendet, die auch als Kerzennuss bezeichnet wird. Die haben wir hierzulande aber noch nicht gesehen. Cashew, Erdnuss oder Haselnuss funktionieren jedoch genau so gut. Es geht hier vor allem um die Cremigkeit, nicht um den Geschmack.
Da die traditionelle Zubereitung fast immer fischige Komponenten wie Garnelenpaste, Garnelen oder Fisch(bällchen) enthält, geben wir zudem etwas Nori-Alge in die Brühe. Die Suppe wird dann mit Reisnudeln, Gurke, Bohnensprossen, frittiertem Tofu, frischem Koriander, Röstzwiebeln und Limette serviert. Wer besonders mutig ist, kann auch noch mit einer Chilisauce wie Sambal nachwürzen. Durch die Currypaste hat die Suppe schon eine leichte Schärfe, die durch die Kokosmilch aber gut aufgefangen wird. Falls du besonders empfindlich auf Schärfe reagierst, kannst du natürlich auch erstmal etwas weniger Currypaste verwenden. Auch nachträglich lässt sich die Suppe durch mehr Kokosmilch, Nussmus und/oder Zucker etwas entschärfen.
Vegane Curry Laksa - Malaysische Nudelsuppe
Zutaten
- 250 g Reis-Vermicelli**
- 200 g Tofu, frittiert
- 1/3 Gurke
- 80 g Bohnensprossen
- 1/2 Bund Koriander
- 1 Limette
- 2 TL Röstzwiebeln
Brühe
- 1 EL Rote Currypaste
- 2 TL TL Kurkumapulver
- 300 ml Kokosmilch
- 600 ml Gemüsebrühe
- 1/2 Blatt Nori-Alge
- 2 EL Sojasauce
- 1 EL Zucker
- 2 TL Nussmus, z.B. Cashew oder Erdnuss
- 1 EL Pflanzenöl
- 2 Kaffir-Limettenblätter, optional
Zubereitung
- Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen, kalt abschrecken und direkt auf die Schüsseln verteilen.
- In einem Topf die Currypaste mit dem Pflanzenöl bei mittlerer Temperatur anschwitzen. Das Kurkumapulver dazugeben und ebenfalls kurz anschwitzen. Mit Gemüsebrühe und Kokosmilch ablöschen. Zucker, Sojasauce, Nussmus und Kaffir-Limettenblätter hinzugeben. Die Alge in kleine Stücke schneiden und ebenfalls hinzufügen. Alles aufkochen und ein paar Minuten köcheln lassen.
- Inzwischen die Gurke in feine Streifen hobeln oder schneiden. Die Bohnensprossen gut waschen. Alles mit den Nudeln in den Schüsseln platzieren.
- Die frittierten Tofuwürfel in mundgerechte Stücke schneiden und kurz in der Brühe erhitzen. Dann die heiße Brühe mit dem Tofu über die Nudeln in die Schüsseln gießen. Mit Koriander, Röstzwiebeln und Limette servieren. Nach Belieben mit Chilisauce nachschärfen.
Song zum Rezept:
Dieser Song lief 2014 bei Andi rauf und runter. Vor allem im House Edit von FlicFlac wurde er oft aufgelegt. Ein Gute-Laune-Lied, welches auch heute noch sehr gerne gehört wird.
(Du möchtest alle Songs zum Rezept anhören? Hier sind sie gesammelt in einer Playlist)
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