Nichts könnte den Herbstbeginn erträglicher machen als eine Portion knuspriger Flammkuchen mit einem Glas Federweißer. Flammkuchen kommt ursprünglich aus dem Elsass und besteht in der klassischen Variante aus einem hauchdünnen Teigboden belegt mit Schmand, Zwiebeln und Speck. Natürlich kommt bei uns veganer Flammkuchen auf den Tisch. Der schmeckt nicht nur fantastisch, sondern ist auch in weniger als 30 Minuten fertig. Die Basis bildet nämlich ein super einfacher Teig aus Mehl, Wasser, Öl und Salz, der nicht groß gehen oder ruhen muss. Auch die vegane Alternative zu Schmand wird aus 3 Zutaten einfach schnell selbst angerührt. Und statt Speck greifen wir auf Räuchertofu zurück.
Doch damit der Flammkuchen-Genuss nicht so schnell langweilig wird, haben wir gleich noch 2 tolle Alternativen zum Elsässer Flammkuchen parat. Die Variante mit Kürbis, Birne und Rosmarin schmeckt im Grunde sogar noch herbstlicher als das Original, während die frische, mediterrane Variante mit getrocknete Tomaten, Oliven und Frühlingszwiebeln punkten kann. Im Grunde kann auf einen Flammkuchen aber alles, was eure Küche hergibt und euch schmeckt. Seid kreativ!
Veganer Flammkuchen
Zutaten
TEIG
- 300 g Mehl, + etwas zum Ausrollen
- 175 ml Wasser
- 2 EL Pflanzenöl
- 1 TL Salz
VEGANER SCHMAND
- 250 g Sojajoghurt
- 75 ml Pflanzensahne
- 2 EL Apfelessig
- Salz
TOPPINGS FÜR 3 ELSÄSSER FLAMMKUCHEN
- 3 Zwiebeln
- 100 g Räuchertofu
- Salz + Pfeffer
TOPPINGS FÜR 3 KÜRBIS-BIRNEN-FLAMMKUCHEN
- 1/2 Hokkaido Kürbis
- 2 Birnen
- 1-2 Zweige Rosmarin
- Salz + Pfeffer
TOPPINGS FÜR 3 MEDITERRANE FLAMMKUCHEN
- 9-12 getrocknete Tomaten
- 12-15 schwarze Oliven
- 3 Frühlingszwiebeln
- Salz + Pfeffer
Zubereitung
- Die Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und gut verkneten. Den Teig abgedeckt ruhen lassen, bis der Rest vorbereitet ist. Den Ofen (mit einem Backblech) auch schon auf voller Temperatur Ober- und Unterhitze vorheizen lassen.
- Sojajoghurt, Pflanzensahne und Apfelessig verrühren und mit ausreichend Salz abschmecken.
- Nun die Zutaten zum Belegen der Flammkuchen vorbereiten. Anleitung siehe unten.
- Den Teig dritteln und jeweils auf einem Backpapier mit Hilfe von noch etwas Mehl hauchdünn ausrollen. Mit veganem Schmand bestreichen und den Zutaten nach Wahl belegen. Mit Salz und Pfeffer würzen und im Backofen auf unterster Ebene knusprig backen. In der Regel dauert dies nur 7-8 Minuten.
Die 3 unterschiedlichen Varianten:
- Elsässer Flammkuchen: Zwiebeln schälen, halbieren und hauchdünn aufschneiden. Räuchertofu in kleine Würfel oder dünne Streifen schneiden.
- Kürbis-Birnen-Flammkuchen: Kürbis halbieren, entkernen und hauchdünn aufschneiden. Birne halbieren, entkernen und etwas dicker aufschneiden. Rosmarin von den Zweigen zupfen.
- Mediterraner Flammkuchen: Getrocknete Tomaten halbieren und in dünne Streifen schneiden. Oliven in dünne Ringe schneiden. Frühlingszwiebel ebenfalls in dünne Ringe schneiden.
Sensationell! Ich bin begeistert.
Hallo Anna und vielen lieben Dank für das positive Feedback. Freut mich, wenn dir das Rezept geschmeckt hat. 🙂
LG
Andi
Welche Pflanzensahne hast du verwendet, bzw. wer führt die?
Hallo Klara. Das geht eigentlich mit jeder Pflanzensahne. Ich nehme in der Regel Hafer- oder Sojacuisine, die man mittlerweile in jedem Supermarkt, Bio-Markt aber auch in Drogeriemärkten wie dm finden kann. LG Andi
Die Mengenangaben für den Teig stimmen überhaupt nicht. Diese befolgt, wurde es bei mir ein derart flüssiger/klebriger Teig, dass ich mit Mehl nachschütten gar nicht nachkam. Ist da irgendwo ein Typo drin?
Ein Teigrezept, das funktionierte: 125 ml Wasser, 2 EL Öl, 250g Mehl, etwas Salz.
Hallo A(nonym),
nein, da ist kein Zahlendreher drin. Jede Mehlsorte verhält sich aber natürlich etwas anders.
Welches Mehl hast du denn verwendet? Wir haben hier auf reguläres Weizenmehl zurückgegriffen.
Das von dir angegebene Verhältnis von Mehl zu Wasser (2:1) ist aber ja gar nicht so stark abweichend von unserem (1,7:1). D.h. mit Zugabe von etwas mehr Mehl hätte es ja auch bei dir funktionieren müssen, wenn es mit 250 g Mehl und 125 ml Wasser dann geklappt hat?!
LG
Andi
Dieses Rezept ist wirklich zu einfach um wahr zu sein! Gerade ausprobiert und begeistert. Als Belag verwenden wir gerne veganen Frischkäse, feine Zuchhinischeiben und Frühlingszwiebel oder einen leckeren Aufstrich mit Tomate. Habe bisher immer den fertigen Teig gekauft, der leider unnötig teuer war. Deshalb freue ich umso mehr eine schnelle und günstige Alternative gefunden zu haben, die dazu noch genauso gut schmeckt! Mit dem Mehl probiere ich eventuell noch mehr rum.
Liebe Grüße, Kirsten
Hallo Kirsten.
Danke für dein Feedback und lass es dir weiter schmecken!
LG
Andi
Hallo Andi
Warum Apfelessig? Kann mir das irgendwie gar nicht vorstellen, dass da schmeckt 😉
Und wie heiss muss man den Ofen einstellen? Oder hab ich das irgendwo übersehen?
Ich werde ihn mit Buchweizenmehl machen .
Liebe Grüsse
Christine
Hallo Christine.
Direkt beim ersten Schritt der Zubereitung steht, dass der Ofen auf voller Hitze Ober- und Unterhitze vorheizen soll. Wie beim Pizzabacken gilt auch hier: möglichst viel Temperatur und möglichst kurze Backzeit für ein knuspriges Ergebnis.
Der Apfelessig ist für die richtige Säure zuständig. Apfelessig hat zudem eine leichte Fruchtnote und oftmals angenehmere Säure als z.B. Weißweinessig. Probiers einfach mal aus!
LG
Andi