Wie unschwer zu erkennen ist, sind wir Fans der asiatischen Küche. Schuld daran sind definitiv unsere Backpacking-Trips, auf denen wir nicht nur durch ständiges Probieren viel Inspiration sammeln konnten, sondern uns auch bei Kochkursen weitergebildet haben. Selbst hier in Deutschland könnten wir eigentlich täglich asiatisch essen. Da wir aber nicht all unser Geld in authentische Restaurants und Imbisse tragen wollen, versuchen wir die köstlichen Gerichte aus Südostasien auch zu Hause nachzukochen, am liebsten mit Zutaten, die überall erhältlich sind. So widmen wir uns diesmal dem Laab Gai oder Larb Gai, einem thailändischen, lauwarmen Salat aus Hähnchenhackfleisch, den wir mit Hilfe von Sojaschnetzeln ganz einfach fleischfrei gestalten und entsprechend Laab Soy taufen.
LAAB SOY (VEGAN)
Zutaten für 2 Portionen (jeweils ca. 2,50 Euro):
- 150 g getrocknete Sojaschnetzel (fein)
- 3 Frühlingszwiebeln
- 3 EL Sojasauce
- Saft von 2 Limetten
- 1 EL Zucker
- 2 Chilischoten
- 1 kleiner Bund frische Minze
- 1 kleiner Bund frischer Koriander
- 1 EL Reispulver* (Rezept nachfolgend beschrieben)
- als Beilage typischerweise (Kleb)Reis, Salat oder Weißkohl und rohes bzw. kurz blanchiertes Gemüse wie Gurke, Karotte, Bohnen, …
Reispulver zubereiten
(Kleb)Reiskörner ohne Zugabe von Fett in einer Pfanne oder einem Topf rösten, bis sie braun sind. Mit Hilfe von Mörser und Stößel oder Stabmixer zu relativ feinem Reispulver zermahlen. Das Reispulver gibt dem Gericht einen leichten Crunch und bindet zeitgleich die Salatsauce.
Laab Soy zubereiten
1. Die Sojaschnetzel in einem Topf mit kochendem Wasser übergießen, einige Minuten einweichen, in ein Sieb abgießen, mit kaltem Wasser abspülen und gut ausdrücken. Zurück in den Topf geben und mit dem Saft einer halben Limette marinieren.
2. Inzwischen die gewünschten Beilagen zubereiten, d.h. Reis kochen oder das Gemüse schneiden. Außerdem für den Laab die Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Die Chilischoten fein würfeln. Die Kräuter waschen, trocken schütteln und entweder leicht zerzupfen oder grob durchhacken.
3. Den Topf mit den Sojaschnetzeln zurück auf den Herd stellen. Bei hoher Temperatur erwärmen. Zucker und Sojasauce hinzufügen und gut durchrühren. Sind die Schnetzel heiß und der Zucker aufgelöst, den Topf vom Herd nehmen und die restlichen Zutaten (Limettensaft, Chili, Minze, Koriander, Frühlingszwiebel, Reispulver) unterrühren.
friedefreudeundeierkuchen
Köstlich! Lieben Gruss und einen schönen Sonntag, Jenni
Andi
Danke und schönen Montagabend! 😉
Grünzeug
Es hat wohl eher weniger direkt mit dem Rezept zu tun – doch ich habe mich gerade durch (die vorrangig veganen) Rezepte gestöbert und bin ganz angetan von deinen Bildern. Mir gefällt deine schlichte Präsentation sehr gut und ich beneide dich um deine Kamera. 🙂
Das wollte ich gerade spontan loswerden.
Liebe Grüße!
Jenni
Andi
Hi Jenni!
Vielen lieben Dank für die netten Worte. Minimalismus spielt in meinem Leben auf jeden Fall eine wichtige Rolle. Das schlägt sich dann wohl auch in den Bildern nieder. 😉
Liebe Grüße
Andi