Na, hast du die Kürbis Saison schon eröffnet? Wir sind bereits wieder im Kürbis-Himmel. Erste Kürbis Exemplare haben es schon in die Gemüsekiste unserer solidarischen Landwirtschaft geschafft und sind anschließend auf unseren Tellern gelandet. Und natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen auch wieder ein neues Kürbis Rezept auszutüfteln. Diesmal ist es eine Abwandlung eines absoluten Klassikers geworden, denn es gibt vegane Kürbis Carbonara.
Die „Sauce“, also der Ersatz für die ursprüngliche Ei-Käse-Nudelwasser-Mischung besteht aus Kürbis (ha, damit hättest du nicht gerechnet, oder?), Cashewkernen, Hefeflocken und dem immer wieder verblüffend nach Ei schmeckenden Schwefelsalz Kala Namak. Die Zutatenliste ist also mehr als überschaubar. Die Zubereitung geht schnell von der Hand und geschmacklich bringt der Kürbis eine äußerst passende Note in das Gericht. Die vegane basic Variante der Spaghetti Carbonara ist hiermit offiziell veraltet. Ab jetzt gibt es einfach immer diese Kürbis Carbonara. Also versuchs doch auch mal.
Vegane Kürbis Carbonara
Zutaten
- 250 g Spaghetti
- 100 g Räuchertofu
- 1 EL Sojasauce
- Petersilie
- Olivenöl
- schwarzer Pfeffer
Sauce
- 200 g Kürbis, z.B. Hokkaido
- 40 g Cashewkerne
- 150 ml Wasser
- 1 EL Hefeflocken
- 1,5 TL Kala Namak
Zubereitung
- Den Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden. Mit Wasser und den Cashewkernen in einen Topf geben und bei geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten weich kochen.
- Die Kürbis-Cashew-Mischung samt Kochwasser mit den Kala Namak und Hefeflocken in einem Standmixer fein pürieren.
- Den Räuchertofu fein würfeln und in einer Pfanne mit einem Schuss Olivenöl bei mittlerer bis hoher Temperatur von allen Seiten knusprig braten. Zum Schluss mit der Sojasauce ablöschen.
- Die Pasta nach Packungsanweisung in Salzwasser al dente kochen, abgießen und dabei das Kochwasser auffangen. Die Nudeln mit der Sauce vermengen und dabei gegebenenfalls noch einen Schuss Nudelwasser zugeben. Mit frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, etwas gehackter Petersilie und den Räuchertofuwürfeln servieren.
Song zum Rezept:
Diesen ursprünglich von Prince geschriebenen und 1990 von Sinéad O’Connor zu Weltruhm verholfenen Song habe ich erst neulich in einem tollen Remix auf einem Festival gehört. Hier in einer ganz anderen Variante. Für mich mindestens genau so schön.
(Du möchtest alle Songs zum Rezept anhören? Hier sind sie gesammelt in einer Playlist)
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