Zu Hause eine richtig gute Pizza hinzubekommen ist eigentlich gar nicht so schwer, wenn man sich an ein paar Basics hält. Diese zeigen wir euch heute. Die Grundlage einer guten Pizza ist natürlich erstmal der richtige Pizzateig. Während in Restaurants häufig Ei im Pizzateig verarbeitet wird, hat diese Zutat im authentisch italienischen Teig aber gar nichts zu suchen. Mehl, Wasser, Öl, Salz, Hefe und etwas Zucker(alternative) sind die Basis für einen geschmeidigen veganen Teig. Fast jedes Mehl ist hierfür geeignet. Früher haben wir meist herkömmliches Weizenmehl Typ 405 oder Typ 550 verwendet. Heute mischen wir gerne verschiedene Mehlsorten wie z.B. Dinkel- und Weizenvollkornmehl und greifen dabei immer häufiger auch (zumindest anteilig) auf das gesündere Vollkornmehl zurück. Lasst eurer Kreativität einfach freien Lauf bzw. probiert selbst etwas herum, was euch persönlich gut schmeckt. So wird eure selbstgemachte Pizza nie langweilig.
Fun Fact: Das original italienische Mehl für einen super elastischen Pizzateig trägt übrigens die Bezeichnung Tipo 00 und hat mehr Klebereiweiß als die herkömmlichen deutschen Weizenmehlsorten. Das Tipo 00 Mehl ist aber meist nur im italienischen Supermarkt oder in gut sortierten Feinkostläden zu finden.
PIZZATEIG (VEGAN)
Zutaten für 2 dünne Pizzateige (jeweils ca. 0,50 Euro):
- 300 g Mehl
- 1 Päckchen Trockenhefe = 7 g (oder 1/2 Würfel frische Hefe = 21 g)
- 2 TL Agavendicksaft (oder Zucker, …)
- 2 EL Olivenöl
- mind. 125 ml warmes Wasser
- 1 gehäufter TL Salz
Zubereitung
1. In einer großen Schüssel das Mehl mit der Trockenhefe vermengen. Agavendicksaft, Salz, Olivenöl und das warme – aber nicht heiße – Wasser zugeben. Alles für mindestens 5-10 Minuten richtig kräftig verkneten. Das geht gut per Hand oder natürlich auch mit einer Küchenmaschine. Ist der Teig zu feucht und klebrig, noch etwas Mehl hinzugeben. Wenn er jedoch zu trocken und somit leicht bröselig ist, noch ein paar Tropfen Wasser hinzugeben oder den Teig mit leicht befeuchteten Händen weiterkneten.
2. Den fertigen Teig zu einer großen Kugel formen und mit etwas Mehl bestäuben. Die Schüssel mit einem angefeuchteten Küchentuch abdecken und den Pizzateig an einem warmen Ort mindestens für 1 Stunde gehen lassen.
3. Den Backofen inklusive Backblech bei Ober- und Unterhitze auf voller Temperatur vorheizen lassen. Am besten für mindestens 30 Minuten. Den fertigen Teig erneut kurz durchkneten und mit Hilfe von Mehl auf einem Backpapier sehr dünn ausrollen. Die Pizza belegen und mit dem Backpapier auf das (Vorsicht!) heiße Blech geben und ganz unten in den Ofen schieben. So lange backen, bis die Pizza knusprig braun ist. Je nach Leistung des Ofens dauert dies meist nur 5-10 Minuten.
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